Bericht der Studienfahrt nach Prag vom 28.09.-02.10.2014

K800 20140928 200103Am frühen Morgen des 28.09.2014 machten sich die Klassen 12FOA (Fachoberschule) und 12ZM (Zerspanungsmechaniker) der Herwig-Blankertz-Schule am Standort Wolfhagen und deren Klassenlehrer Herr Ruzicka und Herr Foschum, sowie Frau Gromes, auf die Reise in die tschechische Hauptstadt Prag. Bereits während der sonnigen Busfahrt wurde klar, dass der Wettergott auf unserer Seite ist und sein Möglichstes für das Gelingen der Fahrt beitragen wollte.


Nach der Ankunft am späten Sonntagnachmittag wurden zunächst die Zimmer im Hotel Globus, das im Außenbezirk Prag 4 gelegen ist, aufgeteilt und eine kurze Ruhepause eingelegt. Hiernach ging es am Abend gemeinsam mit der Metro in die Innenstadt, die zu dieser Zeit bereits wundervoll beleuchtet war. Auf dem Wenzelsplatz und in den Seitenstraßen gab es dann für alle die Möglichkeit ein leckeres Abendessen einzunehmen und den Tag ausklingen zu lassen.

K800 20140929 175212Am Montag wurde, wie jeden Tag, um 7:30 Uhr lecker im Hotel gefrühstückt, um Energie für den Tag zu tanken. Anschließend ging es mit der für diesen Tag hinzugestoßenen Reiseleiterin in unserem Bus hinauf auf die Prager Burg (auch Hradschin genannt), wo wir nach dem Abziehen des Morgennebels an einem herrlich sonnigen Tag viel über die Burghöfe, den Dom und natürlich auch den Prager Fenstersturz erfahren konnten. Der spätere Weg in die Stadt war gesäumt von einem Weinberg und einer schön angelegten Gartenanlagen. In der Stadt angekommen, ging es nach einer kurzen Mittagspause, geführt von unserer lokalen Reiseleiterin, durch die Prager Innenstadt. Hierbei lernten wir auch, dass die Stadt Prag vom Krieg weitestgehend verschont wurde und somit die Häuser im Innenstadtbezirk aus unterschiedlichen Baustilen und –epochen hervorgehen und ein beeindruckendes Bild abgeben. Eine zusätzliche Attraktion war natürlich die Astronomische Uhr, die am Altstädter Rathaus zu finden ist und stündlich, aufgrund eines Figurenspiels, Scharen von Touristen und Einheimischen anlockt. Weiter ging es durch die Karlsgasse über die Karlsbrücke bis zu unserer Endstation, dem Wenzelsplatz. Hier wurde die Großgruppe aufgelöst, um in Kleingruppen interessengesteuert die Stadt erkunden zu können.

K800 20140930 110942Am Dienstag ging es nach dem Frühstück mit Bus und Metro in den Ruzovy-Park, von dem aus wir mit der Drahtseilbahn zum 60 Meter hohen Prager Eiffelturmnachbau fuhren, den auch der Eine oder die Andere zu Fuß bestiegen hatte. Belohnt wurde man mit einer wunderschönen Aussicht über Prag, die nicht schwindelfreien Menschen durchaus den Schweiß auf die Stirn treiben konnte!
Hierauf erfolgte der Abstieg zum Fußballstation, wo bereits der Bus auf uns wartete, um uns zu unserem nächsten Ziel zu fahren: Dem Skoda-Werk in Mlada Boleslav. Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt kamen wir an und wurden durch eine Begleiterin von Skoda, die uns interessante Informationen zu den jeweiligen Arbeitsstationen im Werk gab, durch die modernen und sauberen Produktionshallen geführt. Weit über 20.000 Menschen arbeiten in diesem Werk, das entspricht in etwa der Hälfte der Einwohner von Mlada Boleslva, für die Skoda natürlich der wichtigste Arbeitgeber ist. Nach dem Rundgang ging es in das Automuseum, in dem uns ein weiterer Skoda-Mitarbeiter Informationen zur geschichtlichen Entwicklung des Skoda-Werkes gab. Nach der Rückfahrt ging es dann noch kurz zum Essen und Shoppen mit der Metro in die Stadt.

Der Mittwochmorgen, begann mit der Umsetzung einer Schüleridee, nämlich einem Besuch im Prager Zoo. Dieser wirkte, im Gegensatz zu den hohen Touristenzahlen in der Innenstadt und insbesondere um die Karlsbrücke, wie eine vergessene Oase des Friedens. Überwiegend Einheimische traf man hier als Besucher an und auch der Preis für die Mittagsbratwurst schien eher an die einheimische Brieftasche angepasst zu sein. Die fast vier Stunden unter Tiger, Gorilla und Co. waren für einige noch zu kurz, vergingen wie im Flug, und die Meisten waren sich wohl darüber einig, dass der wirklich schöne Prager Zoo sein Geld mehr als wert ist.
Der relativ kurze Nachmittag stand den Schülern noch zu letzten Einkäufen bzw. Besichtigungen zur Verfügung.
K800 20141001 183552Am letzten Abend stand noch eine Schifffahrt auf der Moldau mit Essensbuffet an. Hierzu mussten wir zur Stefanikuv-Brücke, um dort unser Schiff „Gladius“ zu finden. Für ungläubiges Staunen bzw. Lachen sorgte hierbei insbesondere die Suche nach dem Schiff, lag doch an der vereinbarten Anlegestelle ein offener Minikutter ohne jeden Komfort, der bei einzelnen Schülern bereits Unmut auslöste, im Falle dass es sich bei diesem Schiff um die besagte „Gladius“ handeln sollte. Glücklicherweise stellte es sich als das falsche Schiff heraus, was ein glücklicher Herr Ruzicka erleichtert zur Kenntnis nahm. Unser Schiff war toll ausgestattet und bei einem sehr leckeren Buffet fuhren wir die Moldau entlang, passierten dabei u. a. auch die Karlsbrücke, die sich bei zunehmender Dunkelheit von Ihrer möglicherweise schönsten Seite präsentierte. Nach knapp zwei Stunden war die wunderbare Fahrt zu Ende und wir verließen satt und zufrieden das Schiff, um den Abend ausklingen zu lassen
Am Donnerstag ging es dann um 9:00 Uhr zurück nach Wolfhagen, wo wir gegen 17:30 Uhr ankamen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Prag auf jeden Fall eine Klassenfahrt wert war und ist!

Einige ausgewählte Bilder:

 

Für die Lehrer: Heiko Ruzicka

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