Schüler der Herwig-Blankertz-Schule stellten Ergebnisse ihres Europa-Projekts vor

Von Sascha Hoffmann

WOLFHAGEN. „Ich finde es interessant, mit Menschen aus Europa in Kontakt zu treten.“ In dicken Lettern hat Sarah Schnellpfeil auf einer aus gelber Pappe ausgeschnittenen Sprechblase zusammengefasst, warum sie sich im fast abgelaufenen Schuljahr für den Wahlpflichtkurs „Lernenund arbeiten in Europa“ entschieden hat.

Die Ergebnisse des Jahres präsentierte die 17- Jährige gemeinsam mit ihren Mitschülern im Rahmen einer Ausstellung, für die sich gestern in der Herwig-Blankertz-Schule nicht nur Lehrer, sondern auch zahlreiche Schüler interessiert haben. Über mehrere Monate hatten sich die neun Fachoberschüler auf Initiative ihrer Lehrerin Martina Kerner mit befreundeten Schulen in der Slowakei und Schweden über Themen ausgetauscht, die das kulturelle, schulische und persönliche Leben der Jugendlichen betreffen. Dafür haben sie „snapshots of my life“ – sogenannte Momentaufnahmen aus ihrem Leben – mit den Jungen und Mädchen der anderen Länder ausgetauscht. Das alles natürlich auf Englisch, was ganz nebenbei eine gute Vorbereitung für einen künftigen Auslandsaufenthalt war. Ein Leben in einem fremden Land nämlich war nicht nur für Sarah eine große Motivation, wie sie wollen fast alle Teilnehmer des Wahlpflichtkurses nach ihrem Abschluss Deutschland für eine gewisse Zeit den Rücken kehren. Dass es dafür vom Workcamp bis Au-Pair zahlreiche Möglichkeiten gibt, recherchierten sie im Internet und fassten die Ergebnisse in ihrer Ausstellung zusammen. Und damit es mit der Bewerbung für solche Projekte auch klappt, stand zudem das Training vom Erstellen der dafür wichtigen Lebensläufe im EU-Europass-Format auf dem Lehrplan.